Die meisten schwangeren Frauen haben mit morgendlicher Übelkeit zu kämpfen. Auch wenn das eine natürliche Reaktion auf die hormonelle Umstellung ist, so möchte doch jede Frau diese unangenehmen Begleiterscheinungen vermeiden. Sie müssen nicht leiden, es ist möglich, das Schwangerschaftserbrechen (Emesis gravidarum) zu lindern.
Warum eine Übelkeit in der Schwangerschaft entsteht und was Sie dagegen unternehmen können, lesen Sie in diesem Beitrag.
Die morgendliche Übelkeit beginnt meistens in der sechsten Schwangerschaftswoche und endet durchschnittlich in der 13. Woche. Denn in der sechsten Woche produziert die Plazenta vermehrt das Schwangerschaftshormon, humanen Choriongonadotropin (HCG).
Eine Studie von 9098 schwangeren Frauen am National Institut auf Schild halt and human hat festgestellt, dass Frauen mit morgendlicher Übelkeit seltener Frühgeburten hatten als Frauen ohne morgendliche Übelkeit. Sehen Sie das positiv, denn die Übelkeit deute auf eine problemlose Schwangerschaft.
Auszulösende Faktoren können Stress oder bestimmte Gerüche sein und sogar das Ansehen bestimmter Speisen.
Jede Frau reagiert unterschiedlich. Und bedenken Sie, was Sie heute vertragen, kann morgen schon zur Übelkeit führen.
Wichtig ist, dass der Organismus mit ausreichend Elektrolyte versorgt ist. Daher ist während der Schwangerschaft gelegentlich ein Sport-Getränk oder alkoholfreies Bier erlaubt. Aber Vorsicht: Auch alkoholfreies Bier enthält einen kleinen Restalkohol.
Der Apotheker Dr. Robert Warren meint, dass jedes zuckerhaltige Getränk oder sogar reiner Zucker helfen kann, die Übelkeit zu unterbinden. Erwachsene nehmen bis zu zwei Esslöffel. Kinder die Hälfte. Das ist in der Schwangerschaft auszuprobieren.
Der Magen produziert während der Schwangerschaft verstärkt Säure, wobei Sodbrennen entstehen kann. Auch hier ist Ingwer eine schnelle Hilfe.
Durch das ständige Erbrechen entsteht ein Kalium- und Wassermangel im Körper (Dehydratation), was eine ungenügende Urinausscheidung zur Folge hat. Dadurch entsteht eine eingeschränkte Nierentätigkeit, was bei Nichtbehandlung bis zur Niereninsuffizienz ausarten kann.
Wussten Sie, dass eine Schwangerschaft von der Befruchtung bis zur Geburt durchschnittlich 267 Tage dauert?
Fazit: Die Zeit der Schwangerschaft ist erlebnisreich und bei den meisten Frauen mit einer unangenehmen Übelkeit verbunden. Aber auch diese Zeit geht vorüber. Und bedenken Sie, eine Studie besagt, dass bei Übelkeit in der Schwangerschaft seltener Frühgeburten auftreten.
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